BAUGEBIETE ERLENBACH
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BAUGEBIETE ERLENBACH
2. Preis | 1999
Adresse
Gemeinde Erlenbach
74235 Erlenbach
Auslober
Landkreis Heilbronn, vertreten durch das
Bauamt, Frau Dipl.-Ing. Maria Eichmüller
Projektdaten
Städtebaulicher Wettbewerb
Jurysitzung: 23. April 1999, 2. Preis
Planerische Untersuchung für die Ausweisung
der Baugebiete Gänsweide II (Klingen),
Hüttenacker II und Holzweg
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EINFÜGUNG IN DEN LANDSCHAFTSRAUM
Die Planungsgebiete am nördlichen Ortsrand der Gemeinde
Erlenbach zeichnen
sich durch ihre exponierte Lage und eine landschaftlich sehr reizvolle
Situation aus. Deshalb haben wir als Verfasser bei unserem Entwurf
größten Wert auf die Einbindung in die Landschaft
und die
Neuabgrenzung der Siedlungsflächen zur freien Landschaft
gelegt.
Die Strukturen wurden aus der vorhandenen Topographie abgeleitet. In
Verbindung mit der städtebaulichen Gestaltung soll zum einen
erreicht werden, dass die Landschaft und Vegetation trotz der
Neubebauung auch aus der Ferne für den Betrachter ablesbar
bleiben, zum anderen gewährleistet die vorgeschlagene
Gliederung
des Baugebietes einen hohen Wohnwert.
STÄDTEBAULICHE IDEE
Als Verfasser haben wir eine formale Lösung angestrebt, die in
der
städtebaulichen Gestaltung auf das vorhandene Planungsgebiet
mit
seiner Topographie eingeht. Das Siedlungsbild wird geprägt
durch
einen öffentlichen Bereich, die verkehrsberuhigten Wohn-,
Fahrwege
und einen privaten Bereich, die zusammenhängenden
Hausgärten,
teilweise mit Obstbäumen. Durch räumliche Verengung
und
Erweiterung der Wohnstraßen (kleine Plätze als
Nachbarschaftstreff) entsteht eine angemessene Gliederung.
Unser Gesamtkonzept beinhaltet auch die Rahmenbedingungen für
einen ökologischen, zukunftsweisenden Städtebau:
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passive Solararchitektur
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die Gebäudestellung erfolgt zur Sonne
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nach Süden Fassaden durch
großzügige Verglasung geöffnet, nach Norden
überwiegend geschlossen
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auf den Dächern nach Süden können
Photovoltaik- und Solarthermieanlagen angeordnet werden
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die Energiebilanz muss die Kriterien eines
Niedrigenergiehauses, besser noch eines energieautarken Hauses,
erfüllen
Für das ökologische und kostengünstige Bauen
sind im
Gesamtkonzept Sonderformen wie das Bauen mit Holz (Holzrahmen,
Dickschichtholz etc.), die Grauwassernutzung, das Sammeln von
Regenwasser in Zisternen für die Gartenbewässerung
usw.
denkbar.
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