KREISBERUFSSCHULE HEILBRONN
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KREISBERUFSSCHULE HEILBRONN
Ankauf | 2001
Adresse
Karlsruher Straße, Theresienstraße
74072 Heilbronn
Auslober
Landratsamt Heilbronn, vertreten durch
Herrn Landrat Klaus Czernuska
Projektdaten
Realisierungswettbewerb
Jurysitzung: 14.11.2001, Ankauf
BGF: ca. 17.300 m²
BRI: ca. 81.600 m³
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HAUPTEINGANG
EINGANG KARLSRUHER STRASSE
ANSICHT NORD
ANSICHT OST
ANSICHT SÜD
ANSICHT WEST
LAGEPLAN
SCHNITT A-A
SCHNITT B-B
PERSPEKTIVE
GRUNDRISS EG
GRUNDRISS 1.OG
GRUNDRISS 2. OG
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STÄDTEBAU • FREIRÄUME
Unser städtebauliches Konzept - als Ergebnis der
Untersuchungen
der benachbarten Stadträume, Raumkanten, Fuß- und
Radwegbeziehungen - entwickelt sich aus diesen Rahmenbedingungen und
interpretiert diesen individuellen Ort durch eine
"Schule zwischen Hauptbahnhof und Neckar".
Bei diesem strukturellen Ansatz bildet sich ein Stadtquartier, bei dem
sich die Raumkanten der (Schul-) Baukörper mit ihren
Richtungen
(abhängig von der Umgebung), die Platzräume im Norden
(Hbf)
und Süden (Stadtbushaltestellen) und der Freiraum Park (im
Osten)
zwangsläufig ergeben. Die städtebauliche Figur mit
ihren
Fingern und den Höfen öffnet sich zum Neckar mit
seinem
Uferdamm und der Theresienwiese mit dem mächtigen Hochbunker
im
Westen.
Der (Hand-) Rücken nimmt die Richtung der vorhandenen Bebauung
(Sehbehindertenschule im Osten) auf. Das dadurch entstehende
"Tortenstück“ mit den Eingängen im Norden
und
Süden, nimmt die Aula und die Straße durch
die Schule
auf. Ein interner urbaner Raum für den Treff und die
Kommunikation, als Vernetzung der Fußwege im gesamten
Quartier
(Stadtmitte, Neckarpromenade, Sport, Spiel und Freizeit) entsteht. Der
Rücken der Schule ist durchlässig zum Park als
wichtiges
Element der Freiflächenplanung.
Energetisches
und ökologisches Konzept • Umwelt:
ZIELE:
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weitgehend natürliche Klimatisierung
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geringer Gesamtenergieverbrauch: Minimierung des Bedarfs und
Maximierung der Ausnutzung regenerativer Energiequellen
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Minimierung von Investitions- und Betriebskosten
für die technische Gebäudeausrüstung
MASSNAHMEN:
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sehr hoher Dämmstandard
für transparente und opake Bauteile, dadurch
Reduktion der Heizperiode
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Fensterlüftung in allen Hauptnutzungsbereichen
möglich, somit keine mechanische Lüftung und
Klimatisierung
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Fassaden mit effektivem Sonnenschutz, einbruch- und
wettersicheren Lüftungsöffnungen (für
Sommernachtauskühlung)
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kontrollierte Fensterlüftung über
wettersichere
Lüftungsöffnungen im Fassadenbereich und
Abluftöffnungen
im Flurbereich
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frei zugängliche Speichermasse zur Pufferung
interner und solarer Wärmelasten (keine abgehängten
Decken)
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Tageslichtoptimiertes Sonnenschutzsystem
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Nutzung natürlicher Energiequellen wie
kühle Nachtluft, Sonne, Erdreich, Grundwasser.
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Niedertemperatur-Wärmeverteilsystem als
Voraussetzung für Einsatz energieeffizienter haustechnischer
Anlagen
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Regenwassernutzung für Bewässerung der
Grünanlagen
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